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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Tagespolitik
Mangojerry Offline

500PS

Beiträge: 6.438

15.07.2006 18:43
Innenministerium will schärferes Ausländerrecht Zitat · Antworten

- Interner Bericht sieht offenbar mehrere Maßnahmen vor

Berlin (AFP) - 15.07.2006 11:53 Uhr

Im Zuge der Debatte um eine bessere Integration von Ausländern will das Bundesinnenministerium offenbar das Ausländerrecht verschärfen. Als eine mögliche Maßnahme wird in einem internen Prüfbericht die Ausweisung von Ausländern genannt, die zu Hartz-IV-Empfängern geworden sind, berichtete der "Spiegel". Die SPD wies Forderungen der Union zurück, die Einbindung von Ausländern über verschärfte Sanktionen zu erzwingen. "Wir wollen eine Integrationspolitik der ausgestreckten Hand und keine Abschottung, die Probleme nur verschärft", sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil der "Berliner Zeitung".

In dem Papier des Innenministeriums wird laut "Spiegel" weiter vorgeschlagen, dass Deutsche, die von Sozialhilfe leben, keine ausländischen Ehepartner mehr ins Land holen können. Um Scheinehen zu verhindern, sollten Ehen außerdem wesentlich länger bestehen müssen, bevor der ausländische Partner nach einer Scheidung ein eigenes Aufenthaltsrecht bekommt. Bisher gilt hier ein Frist von zwei Jahren. Dem Bericht zufolge haben bei den obligatorischen Integrationskursen bisher nur die Hälfte der Teilnehmer eine Sprachprüfung abgelegt. Nach Ansicht des Ministeriums sollen Ausländer künftig nicht nur teilnehmen, sondern auch die Prüfung bestehen müssen, damit ihnen der Kurs anerkannt wird.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) sprach sich in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" ebenfalls für Sanktionen aus. Er forderte überdies, dass Ausländer, die Deutsche werden wollten, sich "zur deutschen Schicksalsgemeinschaft bekennen und die deutsche Leitkultur akzeptieren" müssten. Ähnlich äußerte sich der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber. "Die Anerkennung unserer Alltagskultur" sei "Grundvoraussetzung" für die deutsche Staatsbürgerschaft, sagt er der "Passauer Neuen Presse".
Der Bundesminister für Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee (SPD), kündigte als Reaktion auf den Integrationsgipfel eine Initiative für Stadtteile mit hohem Ausländeranteil an. Dazu werde das Bundesprogramm "Soziale Stadt" neu ausgerichtet und bereits ab diesem Jahr um 40 Millionen Euro auf 110 Millionen Euro erhöht, sagte Tiefensee den "Ruhr Nachrichten".
Unterdessen bereitet die CDU dem "Spiegel" zufolge einen programmatischen Wandel ihrer Einwanderungspolitik vor. Angesichts des steigenden Altersdurchschnitts der deutschen Bevölkerung spricht sich die Partei in einer Vorlage für das neue Grundsatzprogramm erstmals dafür aus, die demografischen Probleme des Landes auch über den Zuzug von Ausländern zu lösen.


"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

AnnMorg Offline



Beiträge: 74

25.07.2006 09:20
#2 RE: Innenministerium will schärferes Ausländerrecht Zitat · Antworten

Ja, macht es euch ruhig wieder kaputt Deutsche! Ich muss mich in ein Land nicht "integrieren" das mich nie wirklich willkommen hieß, abgesehen und nur als Arbeitskraft... in Deutschland welches offensichtlich noch immer Hitler Ideen hat.

Gott bewahr vor solcher Dummheit!...

Mangojerry Offline

500PS

Beiträge: 6.438

26.07.2006 16:23
#3 Laschet gegen Strafe für Zuwanderer ohne Deutschkenntnisse Zitat · Antworten

NRW-Integrationsminister: Von Älteren nicht zu erwarten

Berlin (AFP) - 26.07.2006 10:23 Uhr

Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat sich gegen eine Bestrafung älterer Zuwanderer wegen mangelnder Deutschkenntnisse ausgesprochen. Von einem 60-Jährigen, den man vor 40 Jahren aus den bildungsfernsten Schichten der Türkei nach Deutschland geholt habe und der hier fleißig gearbeitet habe, könne man nicht erwarten, dass er jetzt noch die deutsche Sprache lerne. "Dem kann ich nicht die Sozialleistungen kürzen, wenn er nicht Deutsch spricht", sagte Laschet. "Das ist unmenschlich."

Zugleich lehnte der Düsseldorfer Minister auch Sanktionen gegen Kinder ab, die Sprachtests nicht bestehen. "Dem verpflichtenden Test folgt Förderung, nicht Strafe", sagte Laschet der "Berliner Zeitung". Nachdrücklich begrüßte er die Ankündigung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), seit Jahren in Deutschland lebenden Ausländern ein Bleiberecht zuzugestehen. Es sei richtig, solche Menschen, die integriert seien und Deutsch sprächen, mit einem Bleiberecht zu versehen. "Das ist längst überfällig."
Wichtiges Kriterium für die Anerkennung als so genannter Altfall sei die Geburt in Deutschland. Es sei absurd, wenn Kinder abgeschoben würden, die hier geboren und in der Schule erfolgreich seien. Als weiteres Entscheidungskriterium nannte Laschet den Grad der Integration. Dazu gehöre die Kenntnis der deutschen Sprache.


"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

AnnMorg Offline



Beiträge: 74

27.07.2006 19:09
#4 RE: Laschet gegen Strafe für Zuwanderer ohne Deutschkenntnisse Zitat · Antworten

Bemje te paglu! ...

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