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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Tagespolitik
Mangojerry Offline

500PS

Beiträge: 6.438

17.10.2006 17:34
Jeder vierte Raucher entwickelt chronische Lungenkrankheit Zitat · Antworten

Langzeitstudie mit über 8000 Teilnehmern in Dänemark

London (AFP) - 17.10.2006 05:43 Uhr

Mindestens jeder vierte Raucher entwickelt eine chronische Erkrankung der Lungen. Dies ergab eine im Fachblatt "Thorax" der British Medical Association (BMA) veröffentlichte Langzeitstudie in Dänemark. An der Untersuchung nahmen 8045 Männer und Frauen zwischen 30 und 60 Jahren teil. Mehr als 5000 von ihnen waren Raucher und 1200 ehemalige Raucher. Die restlichen 1800 hatten niemals zur Zigarette gegriffen.

Zu Beginn der Untersuchung hatten alle Beteiligten gesunde Lungen. 25 Jahre später hatten 96 der Männer und 91 Prozent der Frauen, die nie geraucht hatten, keine Lungen-Probleme. Dagegen lag die Zahl bei Rauchern nur bei 59 Prozent bei Männern und 69 Prozent bei Frauen. Mindestens 25 Prozent der Raucher entwickelten die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD), bei der die Luftzufuhr über die Lungen blockiert wird. Von allen Teilnehmern starben während der Studie 2900. 109 Todesfälle wurden dabei direkt mit COPD in Verbindung gebracht, wobei unter den Opfern nur zwei Nichtraucher waren.


"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Mangojerry Offline

500PS

Beiträge: 6.438

20.10.2006 16:51
#2 Neues Verfahren an Charité soll Lungenkrebs früher erkennen Zitat · Antworten
Neues Hightech-System ist deutlich empfindlicher

Berlin (AFP) - 20.10.2006 13:53 Uhr

Dank eines neuen Endoskopie-Systems können Ärzte an der Berliner Charité offenbar bereits Vorstufen von Lungenkrebs erkennen. Das Gerät könnte vielen Rauchern das Leben retten, die ein besonders hohes Lungenkrebs-Risiko haben, teilte das Krankenhaus mit. Die Mediziner nutzen dafür ein Verfahren, das viel empfindlicher ist als die bisher angewandte Methode. Durch die Kombination aus Sensibilität und hoher Bildauflösung bei der so genannten Autofluoreszenzbronchoskopie könnten künftig doppelt so viele Frühveränderungen entdeckt werden als bisher.

Die Autofluoreszenzbronchoskopie nutzt die Tatsache, dass in menschlichen Zellen einige Substanzen auf die Anregung durch einfarbiges Licht mit eigenem Leuchten, also mit Autofluoreszenz, reagieren. Die Krebszellen sind hingegen als dunkler Fleck sichtbar.
Tumoren in der Lunge sind viel schlechter aufzuspüren als etwa im Darm und werden deshalb erst spät erkannt. Dies wirkt sich dramatisch auf die Heilungschancen für Lungenkrebs aus. Mit dem neuen Verfahren könnte sich dies nach Ansicht der Experten nun ändern.


"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

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