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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Mangojerry Offline

500PS

Beiträge: 6.438

23.05.2006 15:54
Die 10 goldenen Regeln fürs erfolgreiche Bewerben Zitat · Antworten

1. Anklopfen gilt als altmodisch und nicht angebracht. Zeigen Sie Ihrem neuen Chef durch sofortigen, ungebremsten Ansturm aufs Büro Ihre Durchsetzungskraft.
Falls möglich, nehmen Sie sofort auf dem Chefsessel platz.

2. Sofort die Sekretärin mit einem freundlichen Handschlag, je nach Situation aber auch Poklaps begrüßen. Bei fehlender Sekratärin sollten Sie den Handschlag unterlassen.

3. Sprechen Sie Ihren neuen Chef sofort mit Du an. Informieren Sie sich gegebenenfalls über seinen Kosenamen. Ein souveränes "Mausi" oder "Bärchen" stimmt Ihren neuen Arbeitgeber wohl.

4. Ein Paßbild ist stets hilfreich. Übergeben Sie es Ihrem neuen Chef persönlich, damit er weiß, wie Sie aussehen.
Schreiben Sie gegebenenfalls Ihren Namen auf die Rückseite des Bildes, damit Ihr Chef weiß, daß das Bild auch wirklich von Ihnen stammt.

5. Bloß die Ruhe bewahren und nichts sagen, egal ob um Satzteile zu vergessen oder aber überhaupt Sinnloses zu sprechen oder von sich zu geben.

6. Geben Sie bei Verlangen nach Ihrem Lebenslauf Heldentaten zum Besten. Alternativ können Sie auch auf Heldenromane zurückgreifen.
Eher nicht zu empfehlen sind hierbei D.Defoe mit "Robinson Crusoe" oder O.Lafontaine mit "Das Herz schlägt links".
Ein bewährt guter Tip dagegen ist I.Guiterrez-Garcia mit " Mexikanische Spezialitäten für die Mikrowelle".

7. Sollte sich Ihr neuer Chef wenig begeistert zeigen, versuchen Sie ihn mit Ihrem best Inglisch zu überzeugen. Fremdsprachen sind in der harten Welt des Business heutzutage unerläßlich.
Unkonventionelle Sprachen wie Albanisch, Kasachisch oder Maori öffnen dem Bewerber völlig neue Horizonte.

8. Wichtig zum Abschluß: Keine der 8 goldenen Regeln vergessen, sonst kanns schwer in die Hose gehen.


"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Mangojerry Offline

500PS

Beiträge: 6.438

13.06.2006 14:48
#2 LEBENSLAUF Zitat · Antworten

Als ich geboren wurde, war meine Mutter gerade nicht zu Hause. Sie war aufs Feld gegangen, um Kraut zu holen. Es war nicht unser Feld, aber wir holten unser Kraut immer von dort.
Mein Vater sagte immer : "Wer im Sommer Kraut kaut und auf Gott vertraut, hat im Winter Sauerkraut!".

Meine Mutter war bei der Reichsbahn. Ich weiß es nicht genau, aber es steht auf unseren Handtüchern.

Wir waren zu Hause 5 Brüder, die hießen alle Otto, außer Karl, der hieß Emil.
Meine 3 älteren Bruder waren sehr musikalisch. Der eine ging bei der Geburt gleich flöten, der eine studierte in Sing-Sing, der dritte brummt heute noch.
Meine Schwestern waren alle Mädchen.

Mein Vater wunderte sich oft, daß ihm die ganze Familie die Haare schneiden wollte.
Er sagte: "Was schert mich Frau, was schert mich Kind!"

Mit 6 Jahren kam ich zur Schule. Meist ging ich früh erst später zur Schule, dafür durfte ich dann länger bleiben. Meine Lehrer hatten mich sehr gern, Sie behielten mich immer gleich 2 Jahre in der Klasse.
Meine Lehrer sagten zu mir :"Ich stelle dir 2 Fragen, wenn du die erste beantwortest, brauchst du die zweite nicht zu beantworten. Wieviel Haare hat ein Esel?"
Ich antwortete gleich : " 15675 ".
Da fragte er, woher ich das wüßte? Ich antwortete, die zweite Frage brauche ich nicht zu beantworten.
Meine Lehrer waren sehr fromm. Immer wenn ich meine Hausaufgaben vorzeigte, murmelten sie: "Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott."

Mit 14 Jahren sollte ich etwas lernen, meinen Beruf hatte ich sowieso verfehlt. Ich hätte Schuster werden sollen, denn ich hatte schon immer einen Leistenbruch.
Ich kam zu einem Kaufmann in die Lehre. Da hatte ich gleich Pech. Hinter der Ladentafel war frisch gebohnert, ich rutschte aus und flog mit der Hand in die Ladenkasse, wobei ich den Krampf bekam.
Mein Chef hat das falsch verstanden und warf mich raus.
Später kam ich zu einem Fleischer. Dort hatte ich es sehr gut. Jeden Tag nahm ich ein paar Knochen mit nach Hause. Aber bald wurde ich auch dort entlassen, ich bekam ein gutes Zeugnis.
"Er war sehr ehrlich, bis auf die Knochen".
Dann kam ich zu einem Tischler, musste aber auch dort bald wieder weg, weil ich besser hobelte, als der Alte.
Dann versuchte ich es als Fotograf. Eine Frau kam und fragte, ob ich ihre Familie vergößern wolle. Ich sagte: "Lassen Sie das ruhig den machen, der angefangen hat."
Später zog es mich zur Bühne und ich ging zu einer Gesangslehrerin und fragte, was die Stunde kostet. Sie antwortete, mit Vergügen. 5 Mark. Nach 14 Tagen mußte ich aufhören, da ich kein Geld mehr und starke Rückenschmerzen hatte.
Dann versuchte ich es bei einem Schmied. Er zog ein glühendes Stück Eisen aus dem Ofen, drückte mir einen Hammer in die Hand und sagte: "Wenn ich mit dem Kopf nicke, haust Du zu." Er hat nie wieder genickt.
Darauf versuchte ich es in der Landwirtschaft. Leider erwischte mich der Bauer, wie ich der Kuh die Milch wieder zu trinken gab. Ich verteidigte mich : "Es war Dreck in den Eimer gefallen, da wollte ich die Milch nochmal durchlaufen lassen."

Später kam ich zum Militär. Bei der Musterung ging es schon stürmig zu.
Der Arzt sagte:" Ausziehen, rumdrehen, bücken!" Dann brüllte er: "Tauglich, Infanterie."
Ich sagte: "Das hätten Sie auch mir ins Gesicht sagen können!"
In der Kaserne war es noch schlechter. Wir mußten jeden Abend barfuß auf den Schemel steigen. Der UvD brüllte mich an, warum das linke Bein nicht gewaschen sei?
Ich sagte: "Das ging nicht mehr ins Kochgeschirr rein".

Nachdem ich 6 Jahre verlobt war, begehrte meine Freundin auf: "Sag, Schatz, wollen wir nicht endlich heiraten?"
Ich entgegnete: "Ja schon, aber wer nimmt uns heute noch !" Als ich sie dann doch heiratete, wollten wir eine Hochzeitsreise machen, aber wir wußten nicht, wohin mit den Kindern. Wir beabsichtigten eine Mittelmeerreise, aber dann hatten wir keine Mittel mehr. Später machten wir eine Nordseereise, wir schifften ein und dann -----

(Demnächst vielleicht mehr!)


"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

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