Deutsche Bahn schließt Chaos beim Papst-Besuch in München nicht aus
München (ddp-bay). Die Deutsche Bahn schließt beim Besuch von Papst Benedikt XVI. im September in München ein Chaos bei der Anreise der mehreren Hunderttausend erwarteten Pilger nicht aus. ``Wenn nicht bereits um drei Uhr morgens die S-Bahnen in Richtung Neue Messe München brechend voll sind, geht unser Konzept nicht auf´´, machte der zuständige Bahn-Koordinator Frank Hole am Freitag bei der Präsentation des Konzepts deutlich. Die Deutsche Bahn sei auf einen ``maximalen Fahrzeugeinsatz´´ vorbereitet. Bis zu 480 zusätzliche S-Bahnen, die teilweise aus Stuttgart und Frankfurt angefordert werden müssen, werden die Pilger zum Gottesdienst bringen. ``Das ist mit Sicherheit die größte Herausforderung, die wir in der Geschichte zu bewältigen hatten´´, betonte Hole. Die S-Bahnen fahren bereits ab drei Uhr morgens zur Neuen Messe, wo um zehn Uhr der Gottesdienst stattfinden wird. Dabei können bis zu 48 000 Menschen pro Stunde zu den S-Bahnstationen Riem, Feldkirchen, Trudering, Gronsdorf und Haar gebracht werden. Den Pilgern rät die Deutsche Bahn, schon in der Nacht zu dem Ereignis aufzubrechen, da Fußwege bis zu vier Kilometern und Wartezeiten von mehreren Stunden beim Einlass in Kauf genommen werden müssten. (ddp) 21.07.2006 13:14 Uhr
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."